Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung kam in einer prächtigen Neuauflage „Die verbrannten Dichter“ von Jürgen Serke wieder heraus. Wie kein anderer hat der Autor dazu beigetragen, die Literatur der Weimarer Republik wieder ins Gedächtnis zu rufen.
„Der erste Zug nach Berlin“ ist eine literarische Überraschungstüte und eindrucksvolles Zeitzeugnis zugleich: Knallbunt und doch auch düster, tragisch und komisch zugleich, wie von leichter Hand geschrieben und doch voll tiefem Ernst.
Alle auf dem Blog besprochenen Bücher, alphabetisch nach den Nachnamen der Autor*innen geordnet.
Nachdem sie 1933 ins Exil fliehen musste, kam Maria Leitner dennoch immer wieder zurück nach Deutschland, um zu berichten. Erinnerung an eine mutige Frau.
„Kind aller Länder“ und „D-Zug dritter Klasse“: Zwei schwächere Romane von Irmgard Keun. Fast scheint es, als habe sie in der Emigration ihre Stimme verloren.
Irmgard Keun erzählt in diesem Buch „Lausmädchengeschichten“: Die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg aus der Sicht einer frechen Göre.
Für die Wiederentdeckung von Lili Grün sind Herausgeberin Anke Heimberg und der AvivA Verlag nicht genug zu loben: Die jüdische Schriftstellerin ist im gleichen Zug wie Irmgard Keun zu nennen.
Eine österreichische Melange aus aktuellen Büchern von Eva Menasse und Christoph Ransmayr sowie der wiederentdeckten Lili Grün.
„Nach Mitternacht“ ist der erste Roman Irmgard Keuns, der im Exil erschien. Das „kunstseidene Mädchen“ wurde erwachsen – und politisch.
Mit dem „kunstseidenen Mädchen“ brachte Irmgard Keun einen weiblichen Ton in die Literatur, der so gar nicht zum Frauenbild der Nationalsozialisten passte.