MICHAEL KLEINHERNE: Lea

Michael Kleinherne erzählt in seinem neuen Roman „Lea“ von einer Liebe, die von der deutsch-jüdischen Geschichte geprägt ist: München und Tel Aviv werden zur Bühne einer komplizierten Beziehung.

Lea, eine israelische Studentin, und Martin, ein deutscher Journalist, lernen sich im Frühjahr 1991 in Tel Aviv kennen und lieben, doch verlieren sich wieder aus den Augen. Als Martin 30 Jahre später Lea zufällig in den Fernsehnachrichten wiedersieht – sie ist mit einer israelischen Delegation in seiner Heimatstadt München – will er sie unbedingt treffen und macht sich auf zu ihrem Hotel.

Der Roman erzählt vor dem Hintergrund der deutsch-jüdischen Geschichte von einer nicht einfachen Liebe und stellt die Frage, ob man nach so langer Zeit noch einmal neu beginnen kann. Durch die historischen Belastungen, die ihre Länder verbinden und trennen, ist die Beziehung von Martin und Lea von Beginn an durch Spannungen und Herausforderungen geprägt. Sowohl die Begegnung mit Leas Großvater, einem Überlebenden der Shoa, bei ihrem Kennenlernen als auch, Jahrzehnte später, ein gemeinsamer Besuch im Konzentrationslager Dachau verdeutlichen, unter welchen Belastungen solch eine Liebe steht.

Kleinherne beschreibt dies einfühlsam und eindrücklich. Tel Aviv und München werden zu Bühnen und Orten von Geschichte und Traumata. Durch Rückblenden und Erinnerungen der Charaktere werden die Schatten der Geschichte und die Verbrechen während der Shoa in den Roman gewoben.


Zum Autor:

Michael Kleinherne, 1964 in Westfalen geboren, lebt als freier Autor, Journalist und Dozent für Kreatives Schreiben in Bayern. 2002 erhielt er den Reportagepreis der Akademie der Bayerischen Presse in München. An der Universität Eichstätt-Ingolstadt leitet er das von ihm ins Leben gerufene Festival LiteraPur. Am Stadttheater Ingolstadt moderiert er monatliche Bücherabende. Er ist Mitglied im VS ver.di. Zuletzt erschien sein Roman Absinth im Kulturmaschinen Verlag.

Bild: Privat


Zum Buch:

Michael Kleinherne
Lea
Kulturmaschinen Verlag
ET: 3.5.2024
Gebunden, Schutzumschlag,
212 Seiten, 26,00 €
ISBN 978-3-96763-299-6
Kartoniert, 212 Seiten, 16,00 €
ISBN 978-3-96763-298-9
Ebook 6,99€

Kulturmaschinen Verlag
Sven j. Olsson
Mobil: +49 177 3135938
info@kulturmaschinen.com www.kulturmaschinen.com



Weitere Infos & Downloads:

Autor: Birgit Böllinger

Büro für Text&Literatur: Pressearbeit für Verlage, Autorinnen und Autoren, Literatureinrichtungen

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