DANIEL FASSBENDER: Die weltbeste Geschichte vom Fallen

Dieses Buch ist auch für mich etwas ganz Besonderes: Daniel Faßbenders Debütroman stand auf der Longlist des „Blogbuster 2017“.

„Die Tageslichtlampe, die ich beim ersten Date so sehr gepriesen hatte, zog keinen spürbaren Effekt nach sich. Ich starrte minutenlang in das Licht, ich machte meine Arme frei, damit die UV-Strahlung ihre Wirkung auf meiner Haut entfalten konnte. Aber nichts. Ich war mit dem trostlosesten Grau der Welt, längst gesehenen Netflixserien und ausgelesenen Büchern allein. Ich ertrug es nicht, Texte ein zweites Mal zu lesen oder Filme noch einmal zu schauen und ihnen damit den Zauber zu rauben.“

Daniel Faßbender, „Die weltbeste Geschichte vom Fallen“


Im Grunde geht es mir wie dem „kleinen Schweden“, dem Helden dieses Debütromans: Selten lese ich ein Buch ein zweites Mal. Mit einigen wenigen Ausnahmen. Und dieser Debütroman ist eine davon. Eine ganz besondere sogar. Ich las das Manuskript mehrfach. Und nun halte ich den fertigen Roman in den Händen und habe ihn mit großer Begeisterung wiedergelesen, auch nochmals unter neuen Gesichtspunkten gelesen. Und bin nach wie vor begeistert – aber dieses Buch ist eben auch für mich ein ganz Besonderes.

So spannend wie der Roman – so heißt es auch im Klappentext – ist mindestens auch seine Entstehungsgeschichte. Jedenfalls sicher für den Autoren, aber ein gutes Stück auch für mich. 2016 wurde erstmals der Literaturpreis „Blogbuster“ ausgerufen: Ein Autor*innenwettbewerb, bei denen etablierte Literaturblogger*innen die Patenschaft für ein Romanmanuskript übernahmen. Und ich war mit meinem Blog, damals noch unter dem Namen „Sätze&Schätze“, mit dabei. Lange fand ich kein Manuskript, das mich überzeugte, ich war schon daran, einen Rückzieher zu machen. Bis ich diese Sätze las:

„Fallen ist sterben. Und nein, da fehlt kein »wie«. Fallen ist nicht wie sterben. Fallen ist sterben. Unter mir pfeifen 320 Meter Tiefe gleichgültig vor sich hin und ich schmecke eine tief hängende Wolke, während ich im Moment des Fallens Luft durch den Mund einsauge.“

Mit diesen Sätzen hatte mich der Autor am Wickel. Ich war gepackt, obwohl die Geschichte so ganz außerhalb meiner Leserlebenswelt lag: Eine Story über einen „Roofer“? Ich musste offen gestanden zuerst einmal nachschauen, was das ist. Roofing, das ist Leben am Abgrund: Das ungesicherte Klettern auf Hausdächer, das Balancieren in der Höhe, Höhenrausch und Tiefenfall. Und genau um diese Emotionen und Extreme geht es in dem Debütroman von Daniel Faßbender: Ein junger Mann, der Halt sucht, aber zunächst den Absturz braucht, um ihn zu finden.

…und dann, was wäre dann gewesen? Die Frage stand unbeantwortet im Raum und der Raum füllte sich mit dunklen Vorstellungen.
»Dann hätte ich dich aufgefangen,« sagte ich vorsichtig nach einer gefühlten Ewigkeit.
Sie lachte. »Einer, der fällt, kann nicht fangen. Fangen kann nur jemand, der stabilen Halt hat.«

Natürlich macht nicht nur der 21-jährige Roofer im Buch, sondern zunächst auch das Manuskript einige Umwege: In der Rohfassung gab es einige (wenige) Längen, hier und da nicht ganz ausformulierte Ideen und Sätze. Dennoch war ich vollständig überzeugt davon, dass das Buch veröffentlicht gehört.

Und darum geht es: Ein 21jähriger Ich-Erzähler, der irgendwie lose in der Luft, konkreter in der Stockholmer  Luft hängt. Die einzigen Freunde: Ein Kumpel aus der Schule, ebenso sehr Nerd wie der Protagonist und ein etwas versponnener Dachhüttenbewohner, eine Art Karlsson vom Dach. Der Erzähler ernährt sich hauptsächlich von Zimtwecken und Kakao, trägt Marken-Sneakers, H&M-Mütze und Ray Ban Wayfarer und hält sich gerne über den Dächern von Stockholm auf – denn dort findet er „eine ganze Welt ohne andere Menschen, ein riesiger Abenteuerspielplatz nur für mich.“

Roofing – ich musste, offen gestanden, zuerst nach dem Begriff googeln – betreibt er allenfalls solo, allein für sich. Erst als er auf die drei Jahre ältere Bojana trifft, kommt ein Halt, ein doppelter Boden in sein Leben. Der ihm dann kurz darauf wieder entzogen wird. Ein Familiengeheimnis, eine Lebenslüge, die sein sowieso schon fragiles Lebenskonzept ins Schwanken bringt. Und ihn beinahe an den Abgrund drängt:

„320 Meter. Das war fast elfmal der Tod meines Vaters und ich würde ihn überwinden.“

Ob Geschichten von Roofern, Büromäusen oder Erdbeerfröschchen handeln, ist (manchmal) zweitrangig. Das wichtigste Merkmal einer Geschichte ist: Sie muss gut erzählt sein. Daniel Faßbender kann das – er treibt seine Story voran, bleibt im Jargon und schafft doch zugleich auch Stimmungen und Bilder, die einfach einnehmend sind:

„Ganz langsam wurde es dunkel auf dem Dach und die Geräusche unter uns veränderten sich. Es redeten Fernsehstimmen in Wohnungen statt Menschen auf der Straße, Kinder waren gar nicht mehr zu hören und auch das Motorenbrummen der Autos wurde seltener. Wir saßen immer noch am Rand des Daches, dort, wo wir vor der Fernsehturm-Aktion ganz oft gesessen hatten und ich fragte mich, warum das so selten geworden war. Er nahm einen weiteren Schluck Kakao, lobte erneut die Vorzüglichkeit dieser Medizin und fand, dass wir richtig gute Freunde seien. Ich fand das auch.“

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Bild: Markus Syska

Mit dem „Blogbuster 2017“ hat es leider nicht geklappt – aber Daniel, der seefahrende Journalist und Surfer, nahm es sehr sportlich und souverän: Dass er mit dem Text bereits auf die Longlist kam und wohl in der näheren Auswahl war, das war schon ein Anfangserfolg. Das Manuskript sowie die atemberaubende Präsentation, die Daniel entwickelt hatte, erregte Aufmerksamkeit. So kamen auch an „Sätze&Schätze“ als vermittelnder Blog Kontaktanfragen zu Daniel von Verlagen und Literaturagenten. Gut so! Hätte es mit diesem Buch nicht geklappt, ich wäre der Welt aufs Dach gestiegen!

Dass es letztlich zu einer Veröffentlichung bei Barbara Miklaw und ihrem unabhängigen Verlag kam, betrachte ich als Glücksfall: Ich kenne Barbara unter anderem vom Zwickauer Literaturfrühling und schätze ihre einfühlsame Art, ihr literarisches Fingerspitzengefühl, ihre Offenheit für neue Töne und ihre freundliche Klugheit sehr. Mit Daniel arbeitete sie in ihrer feinfühligen Weise an dem Manuskript – und so wurde aus der besten Geschichte vom Fallen tatsächlich „Die weltbeste Geschichte vom Fallen.“ Jedem Debütautoren wünsche ich einen Verlag, der sich Zeit nimmt und mit ihm arbeitet. Denn es fallen sicher Talente vom Himmel, aber kein Meister über Nacht vom Dach…

Es war für mich spannend und interessant, bei der Entwicklung vom Manuskript zum gedruckten Buch ein wenig mit dabei zu sein, an den Texten die Weiterentwicklung zu sehen, die ein sorgfältiges Lektorat zu leisten vermag, auch zu sehen, welche rechtlichen Fallstricke bei einem fiktiven Werk beachtet werden müssen. Und so wünsche ich Daniel und Barbara mit diesem Roman einen großen Erfolg.

Klappentexte sind ja manchmal so eine Sache – marktschreierisch, laut und etwas daneben. In diesem Fall jedoch kann ich jedes Wort davon doppelt unterstreichen:

„Dieser Roman von Daniel Faßbender ist nicht nur extrem spannend, sondern auch in mitreißenden Sprachbildern geschrieben. Was ihn aber darüber hinaus bemerkenswert macht, ist der Erzählton: jugendlich, frisch, originell, von einer unglaublichen Leichtigkeit und trotzdem mit Tiefgang. Einzigartig.“

Autorenseite:
https://www.danielfassbender.de/


Stimmen zum Buch:

„Daniel Faßbender versteht sich in seinem Roman ganz besonders darauf, in mitreißenden Sprachbildern zu erzählen, dynamisch und ungehemmt Gedankengänge zu schildern und Charaktere zu schaffen, die einzigartig und sehr unterschiedlich sind.“ – Caroline Liss bei literaturkritik.de

„Faßbender hätte leicht in die Falle dieses ungewöhnlichen Themas tappen und die Geschichte sehr reißerisch schreiben können, mit einem echten Helden der Höhen. Doch sein Held ist im Grund ein ziemlich normaler Heranwachsender, der sich auf der Suche nach seinem Platz im Leben befindet, nur eben ein paar Stockwerke höher als alle anderen. Trotz gewisser Längen und Redundanzen macht das diesen in jugendlichem Jargon geschriebenen Roman sympathisch: Es ist keine Angeberliteratur.“ – Holger Moos beim „Rosinenpicker“, den Buchtipps des Goethe-Instituts.

„Die Sucht nach der Höhe, nach der nächsten spektakulären Aktion ist auch ebenso spektakulär zu lesen. Dabei setzt der Autor auf eine Art verschachtelte Erzählweise, die im gewissen Sinne Spannung erzeugt.“ – Marc Richter bei „Lesen macht glücklich“

„Die fein konstruierte und virtuos geschriebene Geschichte überraschte mich auf positivste Weise.“ – Simone Derichsweiler

„Der Roman von Daniel Faßbender ist actionreich und spannungsgeladen und hat einen der beste Romananfänge die ich seit längerem gelesen habe. Er hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, in Vancouver im 23. Stock die Beine durchs Balkongitter hindurch baumeln zu lassen und eine Stadtführung über Münchens Dächer zu entdecken. Literatur verleiht Flügel.“ – Sabine bei Binge Reading & More

Über das Debüt von Daniel Faßbender wurde in der Rheinpfalz, in der Kölnischen Rundschau und im Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.


Bibliographische Angaben:

Daniel Faßbender

Die weltbeste Geschichte vom Fallen
Mirabilis Verlag, 2018
ISBN: 978-3-9818484-6-5

Daniel Faßbender über seinen Roman

„Ich bin nicht mein Erzähler und vor allem bin ich kein Roofer.“ Daniel Faßbender über das Schreiben und das Fallen.

Ein Gastbeitrag von Daniel Faßbender

Und plötzlich ist die Angst echt. Meine Hände krallen sich in die Verkleidung des Dachrandes und ich vermeide es, nach unten zu schauen. Der Blick in die Ferne, der geht. Der Blick in die Tiefe, schwierig. 65 Meter. Mein Erzähler würde darüber lachen. Er setzt sich auf 65 Meter hohe Dächer, um zu entspannen. Aber ich bin nicht er und vor allem bin ich kein Roofer.

Ich höre hinter mir die Drohne schwirren und meine Hände krallen sich noch etwas fester um das Blech. Ich habe Angst, dass die Drohne außer Kontrolle geraten könnte, in mich hineinfliegt und ich vor Schreck nach vorne falle. Und Fallen ist… nein so weit wird es nicht kommen. Die Drohne fliegt mit genug Abstand an mir vorbei und macht ihre Bilder.

Daniel Faßbender auf dem Dach. Bild: Markus Syska

Die Idee war, Fotos für ein zu Interview machen und Videos für verfilmte Leseproben zu drehen. Ich hätte auch am Boden bleiben und von der Geschichte erzählen können. Aber dort ist es eng, dort erzählen alle von ihren Geschichten. Ich wollte da hin, wo meine Geschichte spielt. Möglichst weit nach oben, auf ein Dach. Ich wollte in meine Geschichte und alle dorthin mitnehmen. Die Werbung für die Geschichte sollte Teil der Geschichte sein. Ein Gesamtkonzept, ein Sog der Tiefe, der alles durchzieht, was mit der Geschichte zu tun hat.

Jedes Jahr kommen mehr als 75.000 neue Bücher auf den Markt – und das ist nur die Spitze des Textbergs. Unter der verlegten Oberfläche warten noch hunderttausende, vielleicht Millionen Manuskripte auf Beachtung, darauf, irgendwann vom Manuskript zum Buch zu werden. Will ein Text unter hunderttausenden Texten wahrgenommen werden, muss es schnell gehen. Niemand wartet auf ihn, mag er noch so großartig sein – vor allem dann nicht, wenn der Autor unbekannt ist. Bilder gehen schnell. Bilder können in Sekunden ein Gefühl auslösen, Bilder können wortloser Pitch sein. Wer weiß schon auf Anhieb, was ein Roofer ist? Erklärungen sind umständlich, Erklärungen kosten Zeit. Zeit gibt mir niemand. Aber wenn man mich dort oben, am Rand eines Hochhausdaches sieht, weiß man ohne Erklärungen, worum es geht: Junge, fall nicht!

Nun sitze ich also dort am Rand des Daches und die Geschichte beginnt nicht mehr mit dem ersten Wort und endet nicht mehr mit dem letzten Punkt. Ich stecke nun mitten drin und bin meinem Erzähler gefährlich nah. Ich war an vielen der Orte, an denen er war, ich habe seine Albträume geträumt, ich habe ihn in Abgründe gestürzt und ihm wieder hoch geholfen – nur die Ränder der Dächer, die Bereiche, die nicht gesichert waren, die habe ich ihm allein überlassen.

Ein Polizeihubschrauber nähert sich, kreist für ein paar Runden über das Dach. Menschen auf Dächern sind verdächtig. Menschen gehören aus der Sicht von Hubschrauberpolizisten nicht auf Dächer. Die Besatzung sieht die Ausrüstung für den Dreh und ich signalisiere, dass alles in Ordnung ist und ich nicht die Absicht habe, zu springen. Der Hubschrauber dreht ab. So langsam gewöhne ich mich an das Randgefühl und blicke immer häufiger nach unten. Ich höre den verdünnten Straßenlärm, aber er geht mich nichts an. Der Rest der Welt verliert an Wichtigkeit. Das Dach, die Möglichkeit einer Insel mitten in der Innenstadt. Man kennt die domestizierte Version in Form von Dachterrassen, und für Dächer mit Panoramascheiben und Gittern zahlt man Eintritt wie für den Zoo. Aber Dächer in freier Wildbahn? Sie sind die weißen Flecken der Großstadt, unbekannte, mystische Orte über unseren Köpfen. Dächer haben ein Buch verdient und einen Protagonisten, der sie stellvertretend für alle erkundet, denen dazu der Mut fehlt. Allerdings gibt es ein Problem. Wir Menschen sind übermütige Schwachköpfe. Wenn es höher geht, wollen wir höher. Wir akzeptieren aus unserer Natur heraus keine Grenzen. Mein Erzähler auch nicht. Ich lasse ihn also die schwachköpfigen Schritte in viel zu großer Höhe wagen, die ich mich jetzt dort oben nicht traue. Noch nicht. Denn auch ich werde übermütiger, schwachköpfiger und stehe mittlerweile auf der Blechverkleidung. Für Momente vergesse ich sogar den Dreh und die Einstellungen, die ich noch abarbeiten muss und genieße es entgegen jeder Vernunft, dort oben zu stehen. Ich genieße es in 65 Metern Höhe am Abgrund zu stehen. Ich bin einer der Schwachköpfe. Wie mein Protagonist! Das wird mir jetzt am Abgrund bewusst. Wenn ein paar Kleinigkeiten in meinem Leben anders gelaufen wären, wäre ich jetzt vielleicht ein echter Roofer und nicht nur einer, der über Roofer schreibt. Aber ohne dieses Potential, ohne meine Schwachköpfigkeit hätte ich vermutlich nie den Text schreiben können, für den ich jetzt dort oben stehe. Es brauchte 65 Meter, ein halbe Stunde zwischen ängstlichem Krallen und übermütigen Schritten auf dem Blech, um mir das bewusst zu machen.

„Fallen ist sterben“, der erste Satz des Textes geht mir plötzlich durch den Kopf. Es ist einer der Sätze, die es dort oben zu bebildern gilt. Ich schaue herunter und das mulmige Gefühl ist auf einmal zurück. Der Schwachkopf in mir wird kleinlaut, mein Erzähler erscheint mir gar nicht mehr so nah. Ich schüttle mich, ein Schauer oder der Wunsch wieder klar zu werden – ich weiß es nicht und trete zurück auf den sicheren Teil des Daches. Ich bin nicht mein Erzähler und vor allem bin ich kein Roofer.

Ein Text von Daniel Faßbender

Daniel Faßbender im Gespräch: Roofen oder Schreiben – was ist Fiktion, was Realität?

Ein Interview ohne Worte mit meinem Blogbuster-Favoriten und eine sensationelle Leseprobe in luftigen Höhen: Die weltbeste Geschichte vom Fallen.

Daniel Faßbender hat mich mit „Die weltbeste Geschichte vom Fallen“ begeistert. Das Manuskript um einen jungen Mann, der sich in der Roofer-Szene bewegt, hatte es mir vom ersten Satz an angetan – und so wurde dieser Roman mein Favorit für den Literaturpreis Blogbuster. Weil der Text selbst von einer so ungewöhnlichen Szene erzählt, haben Daniel und ich uns entschieden, ihn auch außergewöhnlich in Szene zu setzen: Ein Interview ohne Worte über den Dächern von Köln.

Daniel, Dein Text handelt von einem Roofer. Kennst Du das aus eigener Erfahrung?

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Alle Bilder: Markus Syska

Roofen, Freiheit über den Dächern, und der Handlungsort Stockholm. Gibt es dafür spezielle Gründe?

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Dein junger Protagonist ernährt sich überwiegend von Kakao und Zimtwecken. Ist das auch Dein täglich Brot?

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Gibt es für Dich literarische Vorbilder?

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Arbeitest Du bereits an einem neuen Manuskript?

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Was bedeutet Schreiben für Dich?

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Und hier gibt es noch eine sensationelle Leseprobe: