EDGAR ALLAN POE: Der Untergang des Hauses Usher

Edgar Allan Poe, den Meister der schwarzen Romantik, meisterhaft ins Bild gesetzt: “Der Untergang des Hauses Ushers” als Graphic Novel von Andrea Grosso Ciponte.

Der amerikanische Autor Edgar Allan Poe erzählt in seiner erstmals 1839 erschienenen Kurzgeschichte in der für ihn typischen Mischung aus grotesken Situationen, subtilem Horror und spannungsgeladenen Sprachkaskaden von menschlichen Urängsten und vom Kampf des Geistes gegen dunkle Triebe, sinniert aber auch auf zart-poetische Weise über Freundschaft, Empathie und eine Liebe über den Tod hinaus. „Der Untergang des Hauses Usher“ ist eine Erzählung zum Fürchten und ein glänzendes Beispiel für die tiefschwarze Romantik im Gewand einer Gothic Fiction.

Nun hat Andrea Grosso Ciponte die Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe nach einem Szenario von Dacia Palmerino als Graphic Novel gestaltet. Andrea Grosso Ciponte hat bei dieser Arbeit zum ersten Mal mit einer KI-gestützten Software auf dem Tablet gezeichnet. Er sagt dazu: „Ich sah das Potenzial insbesondere in der Unvollkommenheit des Tools und wollte es einsetzen, um die visuellen Paradoxien zu nutzen, die meiner Meinung nach gut zu Poes visionärem Stil passen.“


Die Künstler:

Der international erfolgreiche Künstler Andrea Grosso Ciponte, der 1977 in Praia a Mare geboren wurde, ist ein kalabrischer Maler, Filmemacher und Kunstprofessor sowie Professor für Computergrafik an der Akademie der Bildenden Künste in Catanzaro. 2011 wurden seine Arbeiten auf der Biennale in Venedig gezeigt.
Dacia Palmerino, 1978 in Mailand geboren, hat film- und videohistorische Sammlungen herausgegeben und Essays zu Experimenten der audiovisuellen und multimedialen Kunst veröffentlicht. Sie hat an der Akademie der Schönen Künste in Foggia Net Art unterrichtet. Lebt und arbeitet in Catanzaro.

In der Edition Faust sind von Andrea Grosso Ciponte bereits folgende Graphic Novels erschienen: nach E.T.A. Hoffmanns Sandmann, Schillers Geisterseher, Kleists Marquise von O…., Walpoles Schloss Otranto und Storms Schimmelreiter sowie das Leben von Martin Luther.


Bibliographische Angaben:

Graphic Novel von Andrea Grosse Ciponte und Dacia Palmerino
nach Edgar Allan Poes
„Der Untergang des Hauses Usher“
Aus dem Italienischen von Myriam Alfano
Edition Faust, Frankfurt a. M., 2023
Hardcover, Vierfarbig, Format: 225 x 315 mm, 64 Seiten. € 24,–
ISBN 978-3-949774-13-3


Stimmen zum Buch:

“Eine Graphic Novel, mit der es gelungen ist, die grausige Geschichte vom Ende des Hauses Usher so darzustellen, dass E.A. Poe vermutlich davon beeindruckt gewesen wäre. Für mich ein Vergnügen, sich auf diese Weise mit dem Werk des amerikanischen Schrifstellers zu befassen.” – Heinz Bielstein

“Liebhabern markanter Horrorliteratur sei dieses Werk aber auf jeden Fall ans Herz gelegt: Es ist beeindruckend schaurig! Ein Geniestreich für Poe-Fans, das sicherlich auch dem Meister der Horrorliteratur selbst gefallen hätte.” – SIna-Christin Wilk, Kulturabdruck

“Im Falle von „Der Untergang des Hauses Usher“ von Edgar Allan Poe wurde das maßgeschneiderte Gewand von Andrea Grosso Ciponte nach der Adaption von Dacia Palmerino mit derart facettenreichen Accessoires ausgestattet, das der Begriff Opulenz dagegen wie ein abgenutzter Kartoffelsack um die Ecke schielt.” – Karsten Koblo

“Wunderbare Grafik!” – Travel without moving

“Für meinen Geschmack hat Ciponte alles sehr gut umgesetzt.” – Manuela Hahn

Der Untergang des Hauses Usher ist ungewöhnlich, außergewöhnlich, faszinierend und fesselnd zugleich.” – Nerd mit Nadel

“Die Kurzgeschichte, die von Urängsten, dem Kampf gegen mächtige Triebe und der Schwäche des Menschen erzählt, ist eine der wichtigsten Erzählungen der Literatur überhaupt. Der Künstler Andrea Grosso Ciponte, geb. 1977, hat sie in eine moderne, zeitgemäße Form gegossen, die einen mächtig das Fürchten lehrt!” – Petra Lohrmann, Gute Literatur – Meine Empfehlung


Ein Beitrag im Rahmen meiner Pressearbeit für den Verlag

Leipzig is calling

Endlich findet die Leipziger Buchmesse wieder statt. Vom 27. bis zum 30. April präsentierten sich auch etliche Verlage, die ich in der Pressearbeit betreue, in den Messehallen.

Buchmesse Leipzig 2018

Ich erinnere mich noch gut an das letzte Mal: Das Hotelzimmer war reserviert, die Bahnkarten lagen da, die Vorfreude stieg. Obwohl die Buchmesse in diesem Jahr auf den Geburtstag meiner Mutter fiel, die gerne an diesem Sonntag die komplette Familie um sich haben wollte. Als hätte sie eine Vorahnung gehabt.

Und dann kam die Pandemie. Wohl nicht nur in meinem Leben hat sich seit 2020 vieles auf den Kopf gestellt. Für mich fühlt es sich momentan bei den Vorbereitungen für die kommende Messe an, als läge eine ganze Welt hinter mir. Es war der letzte Geburtstag, den ich mit meiner Mutter feiern konnte. Es war die erste Messe, die ich nicht nur als Bloggerin, sondern auch aus beruflichen Gründen besuchen wollte – kurz zuvor hatte ich nach fast 20 Jahren wegen Umstrukturierungen meinen Arbeitsplatz verlassen (müssen). Chance in der Krise: Die Tätigkeit als selbständige Pressereferentin für Verlage und Autor*innen war zwar gerade erst im Entstehen, aber fühlte sich richtig an für mich. Innerhalb weniger Monate hatte sich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, waren Sicherheiten und Vertrautes weggebrochen, alles stand auf Neubeginn.

Die Literatur hat mich buchstäblich über diese schwierige Phase hinweggetragen: Wer viel und gerne liest, übersteht auch einen Lockdown nach dem anderen. Und trotz der multiplen Krisen, die die Buchbranche seither schüttelt, kamen tolle Verlage und wunderbare Menschen auf mich zu, die mir etwas zutrauten. Und so packe ich meinen Koffer für die #lbm23 momentan mit etwas gemischten Gefühlen: Einerseits mit viel Vorfreude auf diese tolle Stadt, das Lesefest, die Menschen, die ich auf der Messe und drum herum wiedersehen oder erstmals treffen werde. Andererseits reisen auch Erinnerungen an die Welt vor der letzten Messe, die für mich eine ganz andere war, als auch das Bewußtsein mit, wie schnell sich Grundlegendes verändern kann, wie schnell jemand fehlt.

Und über allem schwebt die Bangigkeit: Fährt der Zug am Donnerstag?

Ich freue mich auf viele schöne Begegnungen! Wer Lust hat, mich zu treffen, findet mich vielleicht am Donnerstag und Freitag an den Ständen und bei den Veranstaltungen der Verlage, die ich derzeit in der Öffentlichkeitsarbeit betreue.

Leipziger Buchmesse, 27. – 30. April 2023

Halle 2, Gans Verlag, Stand G 111

Halle 3, Neissuferverlag, Stand A 409

Halle 4, osbert + spenza, Stand B 202

Halle 4, Drava Verlag, Stand D 303 – u.a. mit Lesungen von Ditha Brickwell, “Engeltreiber” am 29. April und Michel Jean und anderen beim Lesefest von Wieser & Drava am 28. April

Halle 5, Edition Faust, Stand E 300

Halle 5, STROUX edition, Stand C 209 a, mit zwei Lesungen von Tatjana Gromača (Kroatien) aus ihrem Roman “Die göttlichen Kindchen” am Samstag, 29.4.

Halle 5, Edition Maulhelden, ist am Stand der Schweizer Verlage, C 401/D 400 präsent – Hildegard E. Keller gibt am Donnerstag, 27. April zwei Lesungen mit Musik und präsentiert dabei ihre Alfonsina Storni-Werkausgabe


STANISLAW BARANCZAK: Ethik & Poetik

Stanisław Barańczaks Essaysammlung Ethik&Poetik ist das Zeugnis eines literarischen und kritischen Ringens mit den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts – ein Ringen um die Literatur und deren erhofften Rolle bei der Wiederherstellung eines ethischen Wertesystems. Der Band liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor.

Bewegt von der ernsthaften Sorge um die ethische Integrität von Literatur, die immer dann am stärksten gefährdet zu sein scheint, wenn Schriftsteller*innen in die Klauen der Politik geraten und zwischen Gehorsam und Widerstand wählen müssen, ist Stanisław Barańczaks frühe Essaysammlung Ethik und Poetik (EA 1979) das Zeugnis eines literarischen und kritischen Ringens mit den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts – ein Ringen um die Literatur und deren erhofften Rolle bei der Wiederherstellung eines ethischen Wertesystems. An Klassikern wie Thomas Mann, Ossip Mandelstam, Dietrich Bonhoeffer, Czesław Miłosz, Miron Białoszewski, Wisława Szymborska, Zbigniew Herbert und anderen mehr zeichnet Barańczak in “Ethik&Poetik” jene poetischen Überzeugungen nach, für die deren Autor*innen mit Schreibverbot, Exil oder Tod bezahlen mussten.

„Auf dem großen Gruppenfoto des polnischen Geistes im 20. Jahrhundert, wie wir es kennen, war immer eine Leerstelle, ein weißer Fleck: Er war für Stanisław Barańczak reserviert, den leidenschaftlichen Dichter, Denker, Übersetzer und Essayisten – sowie politischen Aktivisten bereits vor der Solidarność-Zeit. Zusammen mit Ryszard Krynicki, Adam Zagajewski, Julian Kornhauser, Ewa Lipska und anderen bildete er eine „neue Welle“ der polnischen Kultur, in der Ethik und Ästhetik einen unauflöslichen Pakt eingegangen waren. Zu meiner großen Freude erscheint nun die erste Auswahl von Barańczaks Arbeiten in deutscher Sprache. Wer diesen gastfreundlichen Intellektuellen Nimmersatt nicht mehr persönlich kennenlernen konnte, hat nun endlich Gelegenheit, ihm über seine Arbeit näherzukommen. Und das Gruppenfoto ist nun (fast) vollständig“ schreibt Michael Krüger, einer der Herausgeber zu diesem Buch, das nun in der Edition Faust erschienen ist.

Stanisław Barańczak wurde 1946 in Posen geboren. Er studierte Polonistik an der Adam-Mickiewicz-Universität, an der er 1973 mit einer Dissertation über Miron Białoszewski promovierte. Sein Debüt als Dichter lieferte er bereits 1965. Er gehörte 1976 zu den Gründern des KOR (Komitee zur Verteidigung der Arbeiter). Der prominente Vertreter der polnischen Neuen Welle / Generation 68 gilt als einer der bedeutendsten Lyriker, Übersetzer und Essayisten der polnischen Gegenwartsliteratur und wurde mehrfach national wie international prämiert. Stanisław Barańczak ist 2014 in Newtonville, Massachusetts, gestorben.


Informationen zum Buch:

Stanisław Barańczak
Ethik und Poetik
Essays
Herausgegeben von Alexandru Bulucz, Ewa Czerwiakowski, Michael Krüger
Aus dem Polnischen von Jakub Gawlik undMateusz Gawlik
Mit einem Vorwort von Adam Zagajewski und einem Nachwort von Krzysztof Biedrzycki
Broschur, 416 Seiten, € 28,–
ISBN 978-3-945400-46-3
https://editionfaust.de/produkt/ethik-und-poetik/


Stimmen zum Buch:

“Das ist schließlich das große Wunder mutiger und aufrichtiger Menschen, zu denen wir Baranczak zählen dürfen: Jahrzehntelange allumfassende Propaganda konnte nicht verhindern, dass sie existieren, sich entwickeln und aufklärerisch tätig werden; und das heißt, dass es unter allen Umständen immer Hoffnung gibt, so düster die Gegenwart auch aussehen mag. Baranczak war mit seiner Kritik am kommunistischen Polen, die er in seinen vielen Texten übt, ein ethischer Visionär: Er wusste, dass er auf der Seite der Guten steht, und dass seine Sache eines Tages notwendig gewinnen musste.” – Arne-Wigand Baganz


Ein Beitrag im Rahmen meiner Pressearbeit für den Verlag.

IOULITA ILIOPOULOU: Das Mosaik der Nacht

Ioulita Iliopoulou ist eine der meistbeachteten zeitgenössischen Dichterinnen Griechenlands und bereits in mehrere Sprachen Europas übersetzt. Im deutschen Sprachraum ist sie dagegen nahezu unbekannt. Mit dem Lyrikzyklus „Das Mosaik der Nacht“ liegt erstmals eine vollständige Übertragung eines ihrer Bücher in die deutsche Sprache vor.

Wir sprechen miteinander mit Worten
Unbrauchbar für’s Schweigen
Durch Schweigen über’s zu Besprechende

Des Nachts verschlüsseln wir den Himmel
Gewisse blassgelbe Prophetien
Linsensprossen in kleinen Schüsseln
Mit zarten Blättern auf einer Fensterbank, die nicht das
Licht erblickt

Auszug aus dem Gedicht “Wir sprechen miteinander” von Ioulita Iliopoulou

Ioulita Iliopoulou ist eine der meistbeachteten zeitgenössischen Dichterinnen Griechenlands und bereits in mehrere Sprachen Europas übersetzt. Im deutschen Sprachraum ist sie dagegen nahezu unbekannt. Mit dem Lyrikzyklus „Das Mosaik der Nacht“, ihrem neuesten Werk, erscheint mit dieser zweisprachigen Ausgabe nun erstmals im Verlag Razamba eine vollständige Übertragung eines ihrer Bücher in die deutsche Sprache.

Ioulita Iliopoulou studierte byzantinische und neuere griechische Literatur in Athen und Theater an der Schauspielschule des «Athener Konservatoriums». Ihr erstes Buch «Schöne Sonnenwende, Marko» wurde 1987 veröffentlicht. Es folgten sieben weitere Bücher, unter anderem das Märchen «Was will Zenon?», das 2005 mit dem Griechischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Sie schrieb darüber hinaus Libretti und Texte zu Liedern von Giorgos Kouroupos und arbeitete zusammen mit dem «Orchester der Farben» von Manos Hadjidakis und der «Stiftung Melina Mercouri». Ioulita Iliopoulou war bis zu dessen Tod im Jahr 1996 die langjährige Lebensgefährtin des Dichters und Nobelpreisträgers für Literatur Odysseas Elytis.

Übertragen wurden die Gedichte von Giorgis Fotopoulos. Fotopoulos wurde 1964 in Ost-Berlin geboren und wuchs in Athen auf. Er studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste und absolvierte den Magister Artium in Philosophie, Kommunikations- und Filmwissenschaften an der FU Berlin. Ab 1987 war er als Regieassistent und Herstellungsleiter mehrerer abendfüllender Filmproduktionen tätig, u. a. bei Theo Angelopoulos. Seit 1997 hat er Lehraufträge und Vortragstätigkeiten zu Film und Kino in Griechenland inne, drehte Dokumentarfilme für Arte und andere Sender und veröffentlichte zahlreiche Übersetzungen griechischer Lyrik ins Deutsche.


Extras:

Zum Gedichtband liegt eine Vertonung vor, die sich hier anhören lässt: https://www.razamba.de/mosaikmusik.html

Giorgos Kouroupos komponierte die Musik zu „Das Mosaik der Nacht“. Kouroupos ist als Komponist und Musikintendant in Athen tätig. Zu seinem Werk gehören vielfältige Vertonungen von Opern nach Libretti von Giorgos Chimonas, Ioulita Iliopoulou und Evgenios Trivizas, ein Bühnenwerk von Miguel de Cervantes, als auch Musik unter anderem zur Dichtung von Odysseas Elytis und einer Choreografie von John Neumeier. Er war Präsident der Griechischen Nationaloper, Leiter von Manos Hadjidakis’ «Orchester der Farben» und des Athener Musikpalasts «Megaro Mousikis».

Dichtung: Ioulita Iliopoulou
Komposition: Giorgos Kouroupos
Gesang: Maira Milolidaki
Klavier: Titos Gouvelis


Informationen zum Buch:

Ioulita Iliopoulou
Das Mosaik der Nacht
Gedichte – Griechisch und Deutsch
Übersetzung: Giorgis Fotopoulos
Razamba Verlag, Offenbach am Main
Broschur, 130 Seiten, 18,00 €
ISBN 978-3-941725-68-3
ET 08.05.2023
https://www.razamba.de/

Ein Beitrag im Rahmen meiner Pressearbeit für den Verlag.

ANETTE L. DRESSLER: Brockesstraße Beletage

Ein Debütroman in der Stroux edition: “Brockesstraße Beletage” erzählt die Geschichte zweier Frauen, die kurz nach Kriegsende eine Zweckgemeinschaft eingehen müssen.

Die altansässige Lübeckerin Alma Curtz muss im Jahr 1947 zwangsweise die aus Masuren geflüchtete Frieda Markuweit in ihre Wohnung in der Brockesstraße aufnehmen. Beide Frauen sind Kriegerwitwen, sonst gibt es aber keine Übereinstimmung. Alma träumt davon, ihren Kurzwarenladen wieder eröffnen zu können und endlich wieder einmal tanzen zu dürfen. Frieda sehnt sich zurück nach der verlorenen Idylle ihres Beamtenhaushaltes. Der Roman schildert die auseinanderklaffenden Lebenswelten dieser beiden Frauen vor dem Hintergrund von Gaunereien, Schwarzhandel, Tanzwut, Swing, vom Hunger nach Leben und Liebe.

Die Autorin:
Anette L. Dressler wuchs mit ihrer Schwester in Lübeck und am Ostseestrand auf. Sie studierte in Berlin Französisch und Englisch und unterrichtete die Fächer als Lehrerin und Dozentin. Sie lebt mit ihrem Mann in Berlin und Lübeck und schreibt Kurzrezensionen für ein Kulturportal.
Die Spurensuche nach der Herkunft und dem Ankommen ihrer Familie in Schleswig-Holstein nach Ende des Zweiten Weltkrieges inspirierte sie zu ihrem Debütroman „Brockesstraße Beletage“.

Informationen zum Buch:
ANETTE L. DRESSLER
Brockesstraße Beletage
in Lübeck St. Lorenz Nord
STROUX edition, München
328 Seiten, Hardcover
€ 24,00 [D]
ISBN 978-3-948065-28-7
https://stroux-edition.de/

Leser*innenstimmen zum Buch:

“Was der 300-Seiten-Roman auf jeden Fall leistet, ist ein sehr nahbarer Einblick in das Nachkriegsdeutschland in Bezug auf Alltäglichkeiten: Ein Mocca faux, hier des Öfteren Mukkefukk bezeichnet, hinterlässt ein Lächeln. Man erfreut sich über das Wissen um Nylonstrümpfe, Lebensmittelbeschaffung, Flohbeseitigung oder Ausgehmöglichkeiten der damaligen Zeit in Lübeck. Sehr sanft und verhalten wird die Annäherung zwischen den beiden Frauen erzählt und doch bietet sich ein Exempel für die Migration der Gegenwart – Fremdes wird irgendwann zu Vertrautem.” – katkaesk

“Anette L. Dressler ist in Lübeck aufgewachsen. Ihr erster Roman „Brockesstraße Beletage“ ist nicht nur eine Hommage an ihre hanseatische Heimatstadt, sondern vor allem auch ein zeitgeschichtlich hochinteressantes Porträt der Nachkriegszeit des Jahres 1947, das zwei starke Frauen mit bemerkenswertem Schicksal in den Mittelpunkt stellt.” – Kulturbowle

Ein Beitrag im Rahmen meiner Pressearbeit für den Verlag