Sey dennoch unverzagt. Gieb dennoch unverlohren. Weich keinem Glücke nicht. Steh´ höher als der Neid. Vergnüge dich an dir / und achte es für kein Leid / hat sich gleich wieder dich Glück´/ Ort / und Zeit verschworen. Was dich betrübt und labt / halt alles für erkohren. Nim dein Verhängnüß an. Laß´ alles unbereut. Thu / was gethan muß seyn / und eh mans dir gebeut. Was du noch hoffen kanst / das wird noch stets gebohren. Was klagt / was lobt man doch? Sein Unglück und sein Glücke ist ihm ein ieder selbst. Schau alle Sachen an. Diß alles ist in dir / laß deinen eiteln Wahn / und eh du förder gehst / so geh` in dich zu rücke. Wer sein selbst Meister ist / und sich beherrschen kan / dem ist die weite Welt und alles unterthan.
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27 Gedanken zu „Paul Fleming – An Sich“
Das Lieblingsgedicht von Christa Wolf. Schön, es heute morgen bei Dir zu lesen 😉
Ein Mutmacher, entstanden unter dem Eindruck der Geschehnisse des 30jährigen Krieges. Ein Gedichtgebet, das man zu allen Zeiten brauchen kann, gerade auch jetzt wieder, finde ich.
liebe birgit, grad freu ich mich, diesen text hier zu lesen – es ist ein gedicht, das mich lange schon leise begleitet, in dieser & jener situation. dank dir fürs heraussuchen und herschreiben und wünsch dir einen feinen sonntag. – pegagrüße 😉
Mir gefällt ja auch der Dom, aber die Klarheit der Moritzkirche schafft Klarheit…
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Ach ja, Du bist ja auch aus unser Gegend, Allgäu, nicht? Der Dom ist auch erfreulich klar und reduziert – gefällt mir auch. Das ist eine Erholung für Geist und Auge – in den Barockkirchen weiß ich immer nie, wie man da überhaupt kontemplieren sollte angesichts des Glitters und Glimmers…
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Lebe in Augsburg…
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Das ist ja toll – noch ein Augschpurger hier! Freut mich!
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Schäbeln kann ich deswegen noch lange nicht…🤔
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Schäbeln wie die Schaben ? 🙂
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Oh, war das W weg? Schwäbeln wollt ich schreiben…
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Der Barock ist schon arg üppig, das Ideal ist für mich eine romanische Kirche…
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Dieses Gedicht war mein Begleiter und mein Trost während einer lang andauernden schweren Erkrankung.
Das Lieblingsgedicht von Christa Wolf. Schön, es heute morgen bei Dir zu lesen 😉
Ein Mutmacher, entstanden unter dem Eindruck der Geschehnisse des 30jährigen Krieges. Ein Gedichtgebet, das man zu allen Zeiten brauchen kann, gerade auch jetzt wieder, finde ich.
oh, das wusst ich gar nicht, das mit christa wolf. liebe grüße!
Es passt zu ihr, finde ich!
“Lass alles unbereut.” LIebe Birigt, vielen Dank – das werde ich mal ein bisschen durch den Tag mitnehmen … Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag!
Liebe Jutta,
mit diesem Motto wird es bestimmt ein herrlicher Sonntag!
Genieße ihn und lass alles unbereut 🙂
LG Birgit
Wenn du wüsstest … ,-)
Erzähl 🙂
liebe birgit, grad freu ich mich, diesen text hier zu lesen – es ist ein gedicht, das mich lange schon leise begleitet, in dieser & jener situation. dank dir fürs heraussuchen und herschreiben und wünsch dir einen feinen sonntag. – pegagrüße 😉
Liebe Pega, das freut mich … ja, dieses und auch anderes von Fleming eignet sich als lebenslange Begleitworte! Liebe Grüße, Birgit
Oh, wie schön, ich mag dieses Gedicht sehr. LG und einen schönen Sonntag. Anna
Auch Dir noch einen schönen Sonntag (leider hier ohne Sonne 🙂 ) Birgit
Zeitlos wahr! Danke.
Ja, ein ewigwährendes Gedicht!
Vielen Dank auch obendrein für das wunderbare Detail im Bild der Hand.
Gerne. Aus einer der schönsten, wenn nicht der schönsten Augsburger Kirche: http://www.moritzkirche.de/
Eine aufgeräumte Kirche…
Ja – für Köpfe, die Platz brauchen, um aufgeräumt zu werden.
Mir gefällt ja auch der Dom, aber die Klarheit der Moritzkirche schafft Klarheit…
Ach ja, Du bist ja auch aus unser Gegend, Allgäu, nicht? Der Dom ist auch erfreulich klar und reduziert – gefällt mir auch. Das ist eine Erholung für Geist und Auge – in den Barockkirchen weiß ich immer nie, wie man da überhaupt kontemplieren sollte angesichts des Glitters und Glimmers…
Lebe in Augsburg…
Das ist ja toll – noch ein Augschpurger hier! Freut mich!
Schäbeln kann ich deswegen noch lange nicht…🤔
Schäbeln wie die Schaben ? 🙂
Oh, war das W weg? Schwäbeln wollt ich schreiben…
Der Barock ist schon arg üppig, das Ideal ist für mich eine romanische Kirche…
Dieses Gedicht war mein Begleiter und mein Trost während einer lang andauernden schweren Erkrankung.