Lane Smith: Das ist ein Buch!

Ein Kinderbuch für kleine und große Leser, das ganz simpel und charmant erklärt, was das ist, dieses wunderbare Medium Buch.

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Bild von Виктория Бородинова auf Pixabay

Als bekennende Liebhaberin des GEDRUCKTEN Buches habe ich an diesem kleinen Geschenk von einer Freundin eine große Freude. Ein Kinderbuch für kleine UND große Leser.
Ganz simpel und charmant wird erklärt, was ein Buch alles kann – beziehungsweise nicht kann: Bloggen, scrollen, twittern, simsen. ABER: Bücher (das ist jetzt meine Hinzufügung) kann man anfassen, riechen, streicheln, in der Hand wiegen. Hier ist das Video zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=nYl_nyuyn5Y

Und wie der amerikanische Illustrator Lane Smith bemerkt: Es braucht keinen Nickname, kein Passwort, man muss es nicht aufladen, und überhaupt – gedruckt ist schön.
Der kleine Affe im Buch liest übrigens ein ganz tolles Buch: Die Schatzinsel. Auch deswegen findet das hier auf Sätze&Schätze seinen Platz.

Wie er auf die Idee zu seinen Zeichnungen kam, erklärt Lane Smith auf seinem Blog selbst:
http://curiouspages.blogspot.de/2010/07/lane-smith-on-its-book.html


Bibliographische Angaben:

Lane Smith
Das ist ein Buch!
Hanser Verlag, 2020
ISBN 978-3-446-23937-1

Autor: Birgit Böllinger

Büro für Text&Literatur: Pressearbeit für Verlage, Autorinnen und Autoren, Literatureinrichtungen

26 Gedanken zu „Lane Smith: Das ist ein Buch!“

  1. Das ist ein Kommentar. Den kann man löschen. Also nur keine Scheu, wenn das jetzt zu heftig wird.
    Aber mit einem Buch kann man auch prächtig lästige Stubenfliegen zermantschen. Was stören die auch, wenn man gerade an der spannendsten Stelle ist (es war Seite 134, das nur nebenbei).
    Freundlichst
    Ihr Herr Hund

      1. Lieber Herr Hund, ich hab das ausprobiert. Man steigt einfach auf die „Encyclopedia Britannica“; schon kann man Suppe schlürfen oder Grießbrei löffeln. lg_jochen

      2. Oh, ein Reicher! Er hat beides, Brockhaus und die Encyclopedia. Oder ein sehr leidenschaftlicher Sammler und deshalb nur noch Suppe und Grießbrei.

        Freundlichste Grüße
        Ihr Herr Hund

  2. Ich mag es, Bücher nach langer Zeit aufzuschlagen, die mich einst in einen Urlaub begleitet haben. Dann rieselt manchmal noch Sand vom Traumstrand heraus. O, Glück der vergangenen Tage. lg_jochen

    1. Oh ja, das mag ich auch wenn der Sand im Getriebe knirscht – sagt das Ebook. Nee, im Ernst: Das ist das tolle an Büchern, was man darin nach Jahren wieder findet – Kinoeintrittskarten, Spickzettel, Kassenbons, und endliche die Feile, um aus dem Knast auszubrechen 🙂

  3. Es muss auch wahrlich ein erhebendes Gefühl sein, wenn man sein Kind beim Vorlesen das Buch weiterscrollen lässt… Im Gegensatz zu weiterblättern, Figuren rausziehen oder ausklappen, auf die Pappe patschen… ja, wer wollte schon so was?! 😉

      1. Ja, wenn man mich in die z.B. vorweihnachtliche Kinderbuchhandlung schickt, bin ich auch eine der Personen, die stundenlang klappt und zieht und kichert… 🙂

  4. Meine Tochter fing damals bei dem Buch vom kleinen Esel an einer bestimmten Stelle vor Rührung an zu weinen – und daran erinnert heute noch eine kleine Tränendelle im Papier.
    Ich frage mich, wie die Situation bei einem Reader gewesen wäre…
    Träne einfach schnell weggewischt? Oder gedacht, „sofort aufhören, der Reader wird nass“?

    Und ich stelle mal wieder fest, dass der Reader praktisch ist. Aber ein Buch einfach nicht ersetzen kann. Einen Reader lädt und liest man. Mit einem Buch lebt man.

    Hoffnungslos bibliophile Grüße

    Sonja

    1. Liebe Sonja,
      was für ein ausdrucksstarkes Bild – die Tränendelle im Buch. Danke dafür – wenn das kein Argument ist…
      Ich selbst habe keinen Reader. Die Vorteile z.B. beim Reisen sehe ich, überwiegen aber für mich nicht…und bleibe daher dem Papier verhaftet. Um Deinen schönen Schlußsatz aufzugreifen: Einen Reader lädt und liest man. Mit einem Buch lebt man und manche liebt man.
      Bibliophile Grüße zurück (stell Dir vor, das wäre auf Pergament geschrieben 🙂 )
      Birgit

  5. Ich habe mehrere Kinder in meinem Bekanntenkreis in den unterschiedlichsten Altersstufen. Es ist schon schwierig genug, dort immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben, welches Kind jetzt wie alt ist, aber noch schwieriger finde ich es, dass es für die unterschiedlichen Altersstufen unterschiedliche Geschenke gibt. So musste ich mir schon sagen lassen, dass „Der Kleine Prinz“ nichts für einen Zweijährigen sei. Das ist alles sehr anstrengend. Daher würde mich jetzt interessieren: Für welches Alter wäre denn dieses Buch geeignet?

    1. Empfohlen wird es vom amerikanischen Verlag für 6-8jährige. Aber eigentlich ist das Quatsch (und Altersangaben sind eh so eine Sache – es kommt auf das einzelne Kind an). Jedenfalls: EIGENTLICH ist das eh eher ein Buch für Erwachsene, die die zunehmende Digitalisierung skeptisch sehen und an dem Buch ihren Spaß haben.

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